Magnetresonanztomographie des Herzens

Magnetresonanztomographie des Herzens

Die Magnetresonanztomographie des Herzens (Cardio-MRT) erlaubt es uns ohne Strahlenbelastung detailgenaue Einblicke ins Herzen und ergänzt damit die Ultraschalluntersuchung, die teilweise in der Bildqualität durch Überlagerung von Lunge, Rippen, Muskel- und Fettgewebe eingeschränkt ist. Neben der Herzfunktion und -durchblutung kann auch Narbengewebe dargestellt werden.

Mit keiner anderen Untersuchungstechnik ist eine vergleichbar exakte Darstellung des Muskelgewebes möglich. Insbesondere akute oder chronische Herzmuskelentzündungen (Myokarditis), entzündliche, z.B. rheumatische, Erkrankungen und Speichererkrankungen (=Ablagerung von Stoffwechselprodukten im Herzmuskel), können mit der Cardio-MRT diagnostiziert werden.

Durchblutungsmessung mit der Cardio-MRT

Die Durchblutungsmessung mit der Cardio-MRT (First-pass Perfusion Imaging) ermöglicht es uns Engstellen (Stenosen) von Herzkranzgefäßen aufzuspüren. Im Prinzip beurteilen wir (unter Verwendung eines Kontrastmittels) die Anreicherung von Blut im Herzmuskel. Bei Verengungen eines Herzkrangefäßes gelangt das Blut sichtbar verzögert in den Herzmuskel. Dies weist dann auf eine bedeutsame Engstelle des Herzkranzgefäßes hin. Solche Engstellen können dann mit Herzkatheter und Stent (s.dort) behandelt werden.

Wissenschaftliche Untersuchungen

Durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen unter anderem von Herrn Prof. Dr. med. O. Mühling wurde die hervorragende Eignung der Methode für die Durchblutungsmessung bewiesen.

Herr Prof. Dr. med. O. Mühling war mehrere Jahre im Rahmen seiner Arbeit an der Universität von München und Minnesota (USA) auf dem Gebiet der Kernspintomographie des Herzens wissenschaftlich und klinisch tätig . U.a. seine Beiträge führten dazu, dass die Durchblutungsmessung des Herzens mit der Cardio-MRT in vielen Kliniken und Zentren mittlerweile als sog. „Goldstandart“ angesehen wird.

Delayed enhancement Untersuchung

Mit der sog. Delayed enhancement Untersuchung kann man Nabengewebe, welches nach einem Herzinfarkt entsteht, mit der Cardio-MRT dargestellt werden. Das zuvor gegebene Kontrastmittel (s.o.) wird in vernarbtem Herzmuskelgewebe verzögert (delayed) ausgewaschen und erscheint damit hell (enhancement) im Vergleich zum gesunden Herzmuskelgewebe. Diese Untersuchung gilt derzeit als die derzeit genaueste Methode, Narben nach einem Herzinfarkt am Menschen darzustellen.

Kooperation

Wir bieten Ihnen die Cardio-MRT in Kooperation mit Prof. Dr. Sebastian Ley, Chefarzt für Radiologie im Artemed Klinikum München Süd an.

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