Viele Herzrhythmusstörungen sind harmlos und müssen gar nicht behandelt oder können sehr erfolgreich mit Medikamenten gelindert werden.
Welche Behandlungen sind möglich?
In wenigen Spezialfällen ist es möglich Herzhythmusstörungen mittels Katheter zu behandeln.
Mit Hilfe Ihrer Angaben, dem EKG und der Echokardiographie, gelingt es häufig zu entscheiden, um welche Art Herzrhythmusstörung es sich handelt. Häufig brauchen wir auch ein Langzeit EKG, um die Rhythmusstörung aufzuzeichnen.
Katheterablation
Nach guter Vorauswahl können mit der Katherablation viele Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern, Vorhofflattern, Reentrytachykardien, ventrikuläre Rhythmusstörungen z. T. auch gefährliche ventrikuläre Tachykardien) mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit beseitigt werden.
Die Katheterablation wird im Krankenhaus durchgeführt, durch Spezialisten (sog. Elektrophysiologen) – mittels Katheter und modernster Computer – das für die Herzrhythmusstörung verantwortliche Herzmuskelgewebe ausfindig gemacht und verödet (durch Erhitzung (40-60°C) oder Vereisung – sog. Cryoablation).
Für den Fall, daß eine Ablationsbehandlung in Frage kommt, werden wir Ihnen nach ausführlicher Abwägung ein geeignetes Zentrum empfehlen und sie dorthin vermitteln.