Die Herzinfarktprävention ist Schwerpunkt eines jeden Kardiologen.

Die Grundlage des Herzinfarktes ist die Atheriosklerose („Gefäß-
verkalkung“). Dies ist ein Alterungsprozess der Blutgefäße des Körpers, der durch verschiedene bekannte und eine große Zahl noch unbekannter Faktoren beschleunigt wird.

Da wir einige Atheriosklerose-begünstigende Faktoren wie Alter, Geschlecht (Männer haben früher Atheriosklerose als Frauen) oder eine familiäre Belastung (z.B. einen Vater der bereist vor dem 60.Lebensjahr einen Herzinfarkt hatte) nicht behandeln können, müssen behandelbare Risikofaktoren konsequent ein- bzw. abgestellt werden.

Zu den bekanntesten und behandelbaren Risikofaktoren einer Atheriosklerose gehören der Nikotinabusus (Zigaretten) und Störungen, die den Fettstoffwechsel – sprich Übergewicht und Bewegungsarmut – begünstigen. Häufige Erkrankungen wie der Bluthochdruck und der Diabetes (erhöhter Blutzucker) führen ebenfalls zu einer Beschleunigung der Atheriosklerose.

Um es erst gar nicht zu den lebensgefährlichen Ablagerungen (Atheriosklerose) in den Herzkranzgefäßen kommen zu lassen, gibt es einige Regeln, die das Risiko erheblich verringern.

Das Wichtigste:

gesunde Ernährung, nicht Rauchen und viel Bewegung

… und man muss früh damit beginnen!

Vorsorge-Check ist nicht nur bei Übergewichtigen oder Rauchern sinnvoll. Denn erhöhtes Cholesterin, Bluthochdruck oder Blutzucker sind nicht immer ersichtlich und tun zunächst auch nicht weh. Deshalb ist es sinnvoll, dass man ca. ab dem 45. Lebensjahr und bei Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder erhöhtem Cholesterin eventuell schon früher, einen Vorsorge-Check durchführen lässt.

Beim Vorsorge-Check erfragen wir neben Gewicht, Alter und Geschlecht auch die Familienanamnese. Außerdem bestimmen wir den Blutdruck, Blutzucker und die Cholesterinwerte. Das EKG (in Ruhe und bei Belastung) und Herz- und Gefäßultraschall werden durchführt, um auszuschließen, dass bereits Schäden aufgetreten sind.

Mit all diesen Informationen können wir dann Ihr Risiko einschätzen, in den nächsten 5-10 Jahren einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Daran angelehnt ist uns dann möglich, die optimale präventive Therapie, also ein individuelles Konzept für Ihre (Primär-)Prävention zu erarbeiten.

Dies wird zum Teil lediglich die Empfehlung zur Änderung der Lebensumstände sein, u.U. sind aber auch Medikamente präventiv – also in der Vorsorge – empfohlen.

Hierbei spielen zwei Medikamente eine entscheidende Rolle:
Die sog. Thrombozytenaggregationshemmer, gut bekannt als Aspirin (ASS),die zwar die Atheriosklerose alleine nicht aufhalten können, aber zumindest zuverlässig das Risiko eines Herzinfarktes senken.
Die häufig empfohlenen Cholesterinsenker (Statine) können in einigen Fällen die Atheriosklerose bremsen, wahrscheinlich aber nicht rückgängig machen.

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