Beim Herzkatheter wird über eine Arterie (Blutgefäß) in der Leiste oder am Handgelenk ein dünner Schlauch (Katheter mit 1-2 mm Innendurchmesser) zum Herzen geführt. Durch Einspritzen von Kontrastmittel in die Blutgefäßes des Herzens über den Herzkatheter kann man Ausmaß und Schweregrad der koronare Herzerkrankung erkennen und einen individuellen Therapieplan (Dilatation und Stent, Bypass Operation oder nur medikamentöse Behandlung) festlegen.

Die Herzkatheteruntersuchung ist auch die Maßnahme, die heute zur Behandlung eines akuten Herzinfarktes empfohlen wird. Unser Ziel ist es aber natürlich unsere Patienten zu untersuchen, bevor es zu einem Herzinfarkt kommt.

Zur Einführung des Katheters wird die Einstichstelle vorher betäubt, ähnlich der Betäubung wie man sie vom Zahnarzt kennt. Eine „Schlaf-Narkose“ ist nicht notwendig, ein Beruhigungsmittel kann man bei Bedarf zusätzlich verabreichen.

Während der Untersuchung liegen Sie auf einem Röntgentisch über dem eine bewegliche Röntgenröhre angebracht ist. Da das Herz und die Blutgefäße im Röntgen kaum erkennbar sind, ist es notwendig, dass man die Blutgefäße durch Gabe von Röntgen-dichter Flüssigkeit – sog. Kontrastmittel – sichtbar macht. Die Gabe vom Kontrastmittel verursacht bisweilen ein Wärmegefühl.

Nach der Katheteruntersuchung werden Drähte, Katheter und Schleuse entfernt und die Einstichstelle durch einen festen Verband verschlossen. Bis zur Abheilung ist es notwendig, den Verband für einige Stunden zu belassen. Sie dürfen so lange auch nicht aufstehen. Selbstervständlich sind sie in dieser Zeit ständig überwacht.

Bei einer geplanten Herzkatheteruntersuchung empfehlen wir aus Sicherheitsgründen ca. 6 Std. vorher nichts zu essen und nur wenig zu trinken. 2-4 Stunden nach der Untersuchung dürfen Sie dann wieder essen und trinken.

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